Puravida!
Es gibt wieder viele Neuigkeiten;)
Campamento
de envió
Ihr wisst ja mehr oder
weniger was ich so mache auf der Arbeit. Dazu gehört auch ab und zu am
Wochenende arbeiten. Da ich krank geworden bin, konnte ich leider nicht
komplett am Campamento de envió teilnehmen. Bei der Veranstaltung handelt es
sich um eine Art „Vorbereitung“ der Teilnehmer, die nun im August/September in
andere Länder gehen werden. Diese Vorbereitung hatte ich auch für meinen
Austausch, allerdings waren es bei uns zwei volle Wochen. Themen sind
überwiegend Gruppenarbeit, Zusammenarbeit und das Kulturverständnis (wie auch
das sog. Eisbergprinzip). Es hat auf jeden Fall super Spaß gemacht, wenigstens
einen Tag teilzunehmen und es mit zu „leiten“. Da auch einige nach Deutschland
gehen werden, wurden mir einige Fragen gestellt: Welche Musik kannst du
empfehlen? Ich habe schon von Cro gehört. Wie ist es mit Urlaub in Deutschland?
Kann ich einfach in ein anderes Nachbarland ohne Visumgebühr zu bezahlen und
kontrolliert zu werden? Was wird oft gegessen? Gibt es dort so etwas wie ein
Nationalessen, wie hier Gallo Pinto (Reis und Bohnen)? – Wir haben jedenfalls
viel gelacht, viel Spaß gehabt und jeder hat etwas Neues gelernt!
„Midstay-Camp“
Am Donnerstag und Freitag,
06-07.06., hatten wir unser erstes Midstaycamp. Wir Chicos aus Deutschland, die
wir uns schon seit der ersten Vorbereitung immer in einer Gruppe befunden
haben, haben uns dann also im Office meiner Organisation wieder getroffen.
Dabei haben wir einige „Seminare“ gehabt, wie z.B. wie ist es momentan in
unserem Projekt, was für Erwartungen hatten wir anfangs. Aber es ging auch um
unser persönliches Projekt. Dieses persönliche Projekt soll während des
Auslandsjahres selbstständig neben der Arbeit erarbeitet werden. Unter
persönliche Projekte zählt man „Deutschunterricht geben“, „Aktionen zum
Geldsammeln und spenden starten“ oder auch die hier berühmte Organisation “Techo“.
Techo wurde von einem ehemaligen Freiwilligen entwickelt. Hier treffen sich
immer wieder Volunteers, um Häuser für die Menschen zu bauen, die kein Geld für
eine Unterkunft haben, oder sie treffen sich auf den Straßen und sammeln Geld
eben für genau dasselbe. Im Juli soll der nächste Hausbau (oft mehrere in einem
Viertel in Costa Rica) stattfinden, an dem möchte dann natürlich auch
teilnehmen.
Nun haben wir dann alle
zusammen in einem Hostel in San José übernachtet und sind abends ins „Teatro
nacional“ gegangen, um uns das „Concierto internacional de percusión“
anzuschauen. Ein Konzert, an dem unter anderen Xylophon gespielt wurde, mit 4
Schlägern gleichzeitig und das unglaublich schnell! Ich konnte es kaum fassen.
Meinen Respekt haben die Spieler auf jeden Fall!
Danach sind wir dann noch
eine Bar gefahren, um ein wenig zu tanzen J
Am nächsten Tag ging es dann nach Tabarcia de Mora, zu einer Asociación de familias emprendedoras. Es sind Familien, die in einer Gemeinschaft arbeiten. Sie haben Ziegen, die sie melken für Milch und Käse, sie haben Plantagen, mit Orangen für Orangensaft und vieles mehr. Sie haben versucht sich unabhängig von anderen zu machen und sich selbst und sogar andere zu versorgen. So verkaufen sie ihre Ziegenprodukte sogar an eine große Supermarktkette hier in Costa Rica. Dabei haben sie maximal 20 Ziegen.
Und Tortillas haben wir selbst zu bereitet..:)
Das
Schönste was ich jemals gesehen habe! – Manuel Antonio
Ich bin immer noch total geflasht von dem vergangenen Wochenende. Wir waren in Manuel Antonio, einem Nationalpark mit wunderschönem Strand. Direkt nach dem Midstaycamp ging es weiter nach Manuel Antonio. Unser Tagesablauf war: Frühstück mit Pancakes, Früchten und Rührei (!!), weiter geht’s durch den Nationalpark, in dem man Affen, Rehe, Faultiere und Komodowarane sehen kann, bis zum Strand. Der Strand ist eine kleine Bucht, blau-grünes Wasser, Urwald zu allen Seiten, rechts und links ist die Bucht umrahmt von mit Urwald und Palmen bewachsenen Felsen/ Bergen, über dem Urwald kreisen die Vögeln, man hört dieses typische Dschungelgeräusch, die Grillen oder auch mal die Affen, die ihr Revier verteidigen. Und die Wellen! J So ein Traum! Wirklich! Es gibt keinen schöneren Ort, den ich jemals gesehen habe. Allerdings muss man auch ein wenig Achtung auf die Affen und den Rest der Tiere geben. Die Affen klauen gerne mal Taschen und Essen, wobei wir diese nicht am Strand gesehen haben, aber es wurde uns gesagt. Und die Waschbären! Wir waren gemütlich im Wasser und haben die Wellen und die Sicht genossen (leider keine Sonne). Da schaue ich zu unseren Taschen und sehe wir sich Waschbären an unsere Taschen nähern und drin rumstöbern. So schnell ich konnte bin ich hingejumped, in meinem roten Bikini…:D Baywatch-like:D Erfolgreich konnte ich die Taschen verteidigenJ
Der Weg im Nationalpark
Ein Mono (Affe).. :) Chilling like a boss ;)
Ein Komodowaran:)
Ein Faultier - und sie sind wirklich SEHR SEHR langsam..:D
Nachts trifft man noch einige Menschen am Strand – so haben
wir es uns in der Bushaltestelle auf den Steinhockern gemütlich gemacht, mit
Blick aufs Meer. Oder einfach auf den nächsten Baumstamm am Strand gesetzt.
Es gibt auch einen Strand außerhalb des Nationalparks in
Manuel Antonio, direkt an der Zugangspanoramastraße. Der ist aber bei weitem
nicht so schön und atemberaubend, wie dieser im Park! Aber dort zu frühstücken
ist schon schön, mit dieser Sicht ;)
Die Reise im Auto dauert übrigens ca. 3,5 Stunden von San
José aus. Kommt drauf an, ob man noch in die Rushhour kommt, dann braucht man
nämlich eine Stunde länger, nur um von einem Teil San Josés in den nächsten zu
kommen. So hätten wir wohl nur 2,5 Stunden gebraucht. Am schönsten ist die
Fahrt am Tag, durch Palmenplantagen (für Palmölherstellung), Panoramastraßen
über der Meeresbucht und und und ;)
Demnächst lade ich ein Video hoch, damit ihr es euch besser vorstellen könnt wie es dort ist. Aber es ist wirklich atemberaubend! Manuel Antonia ist laut Tripadvisor der schönste Strand Mittelamerikas: Schaut mal wie viele der schönsten Strände Mittelamerikas in Costa Rica sind (Übrigens, die die ich noch nicht gesehen habe, sind schon geplant;) ) http://www.tripadvisor.de/TravelersChoice-Beaches-cTop-g291958
Hasta luego y buenas noches! <3 Les amo!
Mein Bruder David und sein Onkel. Mit dem Auto fährt mein Vater zur anderen Kaffeeplantage. An diesem Tag wollte David ihn begleiten.
Im Parque central in Heredia - der Stadt des Kantons, in dem ich lebe.. Total schön hier die Parks: Immer etwas los, unglaublich viele Menschen treffen sich dort, verbringen dort ihre Zeit. Im Hintergrund seht ihr dieses achteckige "Ding". So etwas gibt es in den meisten Parks. Und auch diesmal waren dort Bboys anzutreffen, die dort am nachmittag bei Sonne trainiert haben.. ;)
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